SEO steckt voller Begriffe, die auf den ersten Blick kompliziert wirken. In unserem Glossar findest du einfache Erklärungen zu allen wichtigen SEO-Begriffen. Verständlich, direkt und auf den Punkt. Damit du genau weißt, worum es geht, wenn du Sichtbarkeit, Rankings und Reichweite willst.
Egal, ob du gerade erst mit SEO startest oder schon Erfahrung hast: Ein gutes Verständnis der Fachsprache hilft dir, bessere Entscheidungen zu treffen und gezielt an deiner Website zu arbeiten. Wir zeigen dir, was die Begriffe bedeuten und auch, warum sie wichtig sind und wie du sie für deinen Erfolg nutzen kannst.
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Der prozentuale Anteil der Nutzer, die eine Webseite nach dem Besuch lediglich einer einzelnen Unterseite ohne weitere Aktionen wieder verlassen.
Ein beschreibender Text im HTML-Code, der anstelle eines Bildes angezeigt wird, wenn dieses nicht geladen werden kann – zugleich hilft er Suchmaschinen, den Bildinhalt zu erfassen.
Der anklickbare Text eines Links, der sowohl Besuchern als auch Suchmaschinen Hinweise auf das Thema der Zielseite liefert.
Ein Verweis von einer fremden Domain auf die eigene Internetseite. Gilt als bedeutender Rankingfaktor im Offpage-Bereich, da er für Autorität und Vertrauenswürdigkeit spricht.
Eine umfassende Überprüfung aller eingehenden Verlinkungen einer Website. Bewertet werden dabei deren Anzahl, Qualität und Natürlichkeit, um potenziell schädliche Links zu erkennen.
Ein Algorithmus-Update von Google aus dem Jahr 2019, das auf der BERT-Technologie basiert und darauf abzielt, Suchanfragen in natürlicher Sprache besser zu verstehen und einzuordnen.
Strategien zur Suchmaschinenoptimierung, die bewusst gegen offizielle Richtlinien verstoßen – beispielsweise durch Linkmanipulation oder das Verstecken von Inhalten – und dabei hohe Risiken einer Abstrafung mit sich bringen.
Eine Erwähnung des Markennamens im Netz, die ohne direkten Link erfolgt. Dennoch kann sie von Suchmaschinen als Hinweis auf Bekanntheit und Relevanz gewertet werden.
Ein defekter Hyperlink, der auf eine Seite verweist, die nicht mehr existiert oder nicht erreichbar ist – häufig resultierend in Fehlerseiten wie dem HTTP-Statuscode 404.
Eine Methode zur Linkgenerierung, bei der fehlerhafte Links auf anderen Seiten aufgespürt werden, um den Betreibern funktionierenden, thematisch passenden Ersatz aus dem eigenen Content anzubieten.
Ein digitales Adressbuch, in dem Webseiten thematisch sortiert aufgeführt sind. Qualitativ hochwertige Einträge können die lokale Sichtbarkeit verbessern und wertvolle Rückverlinkungen liefern.
Ein HTML-Element (<link rel="canonical">
), das eine bevorzugte URL angibt, um doppelte Inhalte zu kennzeichnen und Rankingverluste durch sogenannten Duplicate Content zu vermeiden.
Eine von Majestic entwickelte Kennzahl, die die Anzahl eingehender Verlinkungen einer Domain auf einer logarithmischen Skala von 0 bis 100 einstuft. Je höher der Wert, desto mehr Backlinks.
Der Prozentsatz der Personen, die ein Suchergebnis oder eine Anzeige tatsächlich anklicken, gemessen im Verhältnis zur Gesamtanzahl der Sichtkontakte (Impressionen); ein Hinweis auf die Relevanz und Anziehungskraft des Links.
Eine umstrittene SEO-Technik, bei der menschlichen Besuchern andere Inhalte präsentiert werden als den Crawlern von Suchmaschinen. Gilt als Täuschungsversuch und verstößt gegen die Richtlinien von Google.
Eine strategische Herangehensweise im Online-Marketing, bei der durch informative oder unterhaltende Inhalte – etwa in Form von Texten, Videos oder Infografiken – Zielgruppen angesprochen und langfristige Kundenbeziehungen aufgebaut werden.
Von Google definierte Leistungskennzahlen, die die Nutzerfreundlichkeit einer Website in Bezug auf Ladegeschwindigkeit, Reaktionszeit und Layout-Stabilität messen. Seit 2021 als Rankingfaktor berücksichtigt.
Ein automatisierter Bot, der das Internet nach neuen oder veränderten Webseiten durchforstet und die gesammelten Inhalte im Index der Suchmaschine speichert.
Digitale PR kombiniert klassische PR mit modernen SEO-Maßnahmen. Ziel ist es, durch gezielte Online-Veröffentlichungen, z.B. Kampagnen, Artikel oder Pressemitteilungen, die Sichtbarkeit einer Marke zu erhöhen und wertvolle Backlinks von relevanten Websites zu generieren.
Mit einer Disavow-Datei in der Google Search Console können Website-Betreiber unerwünschte oder schädliche Backlinks entwerten. Google berücksichtigt diese Links dann nicht mehr beim Ranking der Seite. Eine wichtige Maßnahme bei toxischen oder unnatürlichen Linkprofilen.
Ein DoFollow-Link ist ein regulärer Hyperlink, dem die Crawler der Suchmaschinen standardmäßig folgen. Er gibt Link-Juice weiter und ist wichtig für SEO. Im Gegensatz zu NoFollow-Links, die keine Ranking-Signale weitergeben.
Domain Authority (DA) ist eine von MOZ entwickelte Metrik, die das geschätzte Ranking-Potenzial einer Domain basierend auf der Qualität und Quantität ihres Linkprofils bewertet. Der Wert reicht von 1 bis 100. Je höher der Wert, desto stärker wird die Autorität der Seite eingeschätzt.
Die Domain Popularity gibt an, wie viele externe Domains auf eine Website verlinken. Diese Zahl gibt Aufschluss über die Breite und Vielfalt des Backlinkprofils. Ein wichtiger Faktor für langfristigen SEO-Erfolg.
Das Domain Rating (DR) ist eine von Ahrefs bereitgestellte SEO-Kennzahl. Sie bewertet die Stärke eines Linkprofils auf einer Skala von 0 bis 100. Je höher der Wert, desto vertrauenswürdiger und verlinkungsstärker wird die Domain eingeschätzt. Die Skala ist logarithmisch aufgebaut, ähnlich wie bei der Domain Authority von MOZ.
Doorway Pages, auch als Brückenseiten bekannt, sind für Suchmaschinen optimierte Seiten mit wenig eigenem Inhalt. Sie dienen lediglich dazu, Nutzer auf eine bestimmte Zielseite weiterzuleiten. Solche Seiten gelten als manipulative SEO-Taktik und werden von Google abgestraft.
Von Duplicate Content spricht man, wenn identische oder sehr ähnliche Inhalte unter mehreren URLs erscheinen. Sei es auf derselben Website oder auf unterschiedlichen Domains. Doppelte Inhalte können negative Auswirkungen auf die Sichtbarkeit in Suchmaschinen haben, da sie zu Rankingkonflikten führen und von Google gefiltert werden.
Die Abkürzung E-A-T steht für Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Es handelt sich dabei um ein Bewertungsprinzip aus den Google-Richtlinien zur Qualitätssicherung von Inhalten. Beurteilt wird, ob eine Seite fachlich fundiert ist, als vertrauenswürdige Quelle gilt und ob Autor bzw. Domain eine gewisse Autorität auf dem jeweiligen Themengebiet besitzen.
Im Kontext der semantischen Suche beschreibt eine Entität eine eindeutig bestimmbare Einheit wie eine Person, ein Ort, ein Objekt oder ein Begriff. Suchmaschinen erfassen und verstehen diese Einheiten unabhängig vom konkreten Wortlaut, um Inhalte präziser einordnen zu können.
Evergreen Content bezeichnet Inhalte, die langfristig relevant bleiben und nicht an Aktualität verlieren. Solche Artikel oder Seiten liefern über Monate oder Jahre hinweg konstanten Mehrwert und sorgen regelmäßig für organischen Traffic.
Eine Expired Domain ist eine Internetadresse, deren Registrierung abgelaufen ist und die aktuell keinem Inhaber zugeordnet ist. Diese Domains lassen sich oft erneut sichern und werden im SEO-Bereich gezielt genutzt. Etwa wegen ihrer bestehenden Backlinks oder historischen Sichtbarkeit.
Ein externer Link führt von der eigenen Website auf eine andere Domain. Solche Verlinkungen können zur inhaltlichen Vertiefung beitragen, Vertrauen schaffen und bei eingehenden Links (Backlinks) positiv auf das eigene Ranking wirken. Entscheidend ist dabei stets die Qualität der verlinkten Quellen.
Ein Featured Snippet ist ein besonders hervorgehobenes Suchergebnis, das noch vor den regulären organischen Treffern erscheint. Auch bekannt als „Position 0“. Es liefert eine direkte, prägnante Antwort auf die Suchanfrage und wird häufig als Textausschnitt, Aufzählung oder Tabelle dargestellt.
Ein Forenlink ist ein Backlink, der innerhalb eines Online-Forums platziert wurde. Beispiel: In einem Beitrag oder in der Signatur eines Nutzers. Zwar lassen sich solche Links vergleichsweise einfach erstellen, sie haben jedoch meist nur geringe Relevanz für SEO, da sie häufig mit dem Attribut „nofollow“ versehen sind.
Ein Gastbeitrag ist ein Artikel, der auf einer externen Website veröffentlicht wird. Meist mit dem Ziel, durch einen enthaltenen Link auf die eigene Seite Sichtbarkeit und Vertrauen aufzubauen. Solche Beiträge stärken das Linkprofil und können auch neue Zielgruppen erschließen.
Google Analytics ist ein kostenloses Tool zur Webanalyse, mit dem Website-Betreiber das Verhalten ihrer Besucher nachvollziehen können. Es liefert Daten zu Seitenaufrufen, Verweildauer, Absprungraten und Conversions. Wichtig also für die Erfolgsmessung von SEO- und Marketingmaßnahmen, auch wenn es selbst kein direkter Rankingfaktor ist.
Die Google Search Console ist ein zentrales Analyse- und Verwaltungstool für die Sichtbarkeit einer Website in der Google-Suche. Sie bietet Informationen zu Suchanfragen, Indexierungsstatus, technischen Problemen und erlaubt unter anderem das Einreichen von Sitemaps oder das Entwerten von Backlinks (Disavow).
Diese Richtlinien definieren die Grundregeln für den fairen und transparenten Umgang mit Suchmaschinenoptimierung. Sie beschreiben, welche SEO-Praktiken Google unterstützt und welche zu Abstrafungen führen können. Wer sich nicht daran hält, riskiert Verluste in der Sichtbarkeit oder manuelle Maßnahmen.
Der Googlebot ist der automatisierte Crawler von Google. Er durchforstet das Web regelmäßig nach neuen oder aktualisierten Inhalten, um diese in den Suchindex aufzunehmen. Ohne den Googlebot kann eine Seite nicht in der Google-Suche erscheinen.
Grey Hat SEO umfasst Strategien, die sich nicht klar als regelkonform oder regelwidrig einordnen lassen. Sie bewegen sich im Graubereich zwischen erlaubten Maßnahmen (White Hat) und Verstößen gegen Richtlinien (Black Hat). Sie bergen daher gewisse Risiken für langfristige Rankings.
Header-Tags sind HTML-Elemente zur Strukturierung von Textinhalten auf einer Webseite. Sie reichen von <h1>
bis <h6>
. Die <h1>
-Überschrift stellt dabei meist den Haupttitel dar, während die weiteren Tags hierarchisch nachgeordnet sind. Diese Gliederung hilft sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen, Inhalte besser zu erfassen.
Das hreflang-Attribut wird im HTML-Code eingesetzt, um bei mehrsprachigen oder regional angepassten Webseiten die jeweilige Sprach- und Länderversion zu kennzeichnen. Es signalisiert Suchmaschinen, welche Variante einer Seite für welche Nutzergruppe bestimmt ist. So hilft sie, die passende Version in den Suchergebnissen auszuliefern.
Das Hummingbird-Update wurde 2013 von Google eingeführt und markierte einen bedeutenden Schritt hin zur semantischen Suchverarbeitung. Statt nur einzelne Keywords zu bewerten, konnte Google nun besser den Kontext und die Bedeutung ganzer Suchanfragen verstehen. Dies führte zu einer Aufwertung hochwertiger Inhalte und einer Abwertung oberflächlicher Seiten.
Die Indexierung bezeichnet den Vorgang, bei dem eine Suchmaschine eine Website in ihren Suchindex aufnimmt. Nach dem Crawling wird die Seite analysiert, inhaltlich erfasst und gespeichert, sodass sie bei passenden Suchanfragen gefunden und ausgespielt werden kann.
Ein interner Link verbindet zwei Seiten innerhalb derselben Domain. Solche Verlinkungen tragen zur sinnvollen Strukturierung einer Website bei, helfen Suchmaschinen beim Crawling und unterstützen die gezielte Verteilung von Linkwert (Linkjuice) auf wichtige Unterseiten.
siehe „Linkjuice“
Ein Keyword ist ein Begriff oder eine Wortgruppe, die Nutzer in eine Suchmaschine eingeben, um Informationen zu finden. Im SEO-Kontext beschreibt ein Keyword auch das zentrale Thema, auf das eine Seite inhaltlich und technisch optimiert wird, um bei passenden Suchanfragen sichtbar zu sein.
Die Keyword-Dichte beschreibt, wie häufig ein bestimmter Begriff im Verhältnis zur Gesamtwortzahl einer Seite erscheint; meist als Prozentsatz ausgedrückt. Eine übermäßig hohe Dichte wirkt schnell unnatürlich (Keyword-Stuffing) und kann sich negativ auf das Ranking auswirken.
Von Keyword-Kannibalisierung spricht man, wenn mehrere Seiten einer Website für denselben Suchbegriff konkurrieren. Dadurch verwässert das Rankingpotenzial, da Suchmaschinen nicht klar erkennen können, welche Seite am relevantesten ist. Oft führt das zu schlechteren Positionen in den Suchergebnissen.
Keyword-Stuffing ist eine übertriebene, gezielte Häufung eines Suchbegriffs auf einer Seite: mit dem Ziel, das Ranking künstlich zu beeinflussen. Diese Praxis gilt als Spam und verstößt gegen Googles Qualitätsrichtlinien. Sie führt häufig zu schlechterer Sichtbarkeit oder manuellen Abstrafungen.
Linkaufbau umfasst alle strategischen Maßnahmen, um hochwertige Backlinks von externen Webseiten zu erhalten. Ziel ist die Sichtbarkeit in Suchmaschinen und die Steigerung der Autorität auf der eigenen Seite. Typische Methoden sind Gastartikel, Listungen in Branchenverzeichnissen oder gezieltes Content-Seeding.
Ein Linkbait ist gezielt entwickelter Content, der so interessant, kontrovers oder hilfreich ist, dass andere Seiten ihn freiwillig verlinken. Beispiele sind originelle Grafiken, tiefgehende Studien oder provokante Meinungsartikel. Stets mit dem Ziel, möglichst viele natürliche Backlinks zu generieren.
Bei einer Linkfarm handelt es sich um ein Netzwerk aus Websites, das sich gegenseitig mit zahlreichen Links versorgt, um die Linkpopularität künstlich aufzublähen. Solche Konstrukte werden von Suchmaschinen als manipulativer Webspam erkannt und können zu Rankingverlusten oder manuellen Maßnahmen führen.
Der Begriff Linkjuice beschreibt den Wert oder die „Kraft“, die ein Link von einer Seite zur anderen weitergibt. Je stärker und themenrelevanter der verlinkende Ursprung ist, desto mehr Linkjuice erhält die verlinkte Seite. Dies kann sich positiv auf deren SEO-Ranking auswirken.
Linkkauf bedeutet, dass eine Website gegen Bezahlung einen Backlink erhält. Diese Praxis widerspricht den Google-Richtlinien und gilt als unzulässige Manipulation. Gekaufte Links werden oft entwertet. Im schlimmsten Fall drohen Abstrafungen oder Rankingverluste.
Das Linkprofil beschreibt die Gesamtheit aller Backlinks, die auf eine Website verweisen, inklusive deren Herkunft, Qualität und Verteilung. Ein gesundes Linkprofil zeichnet sich durch thematische Relevanz und eine natürliche Mischung verschiedener Linkarten aus. Unausgewogene oder gekaufte Profile gelten als riskant.
Linkspam bezeichnet das massenhafte Setzen irrelevanter oder minderwertiger Verlinkungen, meist mit dem Ziel, Rankings künstlich zu manipulieren. Typische Formen sind Kommentarspam, wahllose Forenbeiträge oder der Einsatz von Linkfarmen. Solche Taktiken gelten als Black-Hat-SEO und führen häufig zu Sanktionen.
Beim Linktausch verlinken sich zwei Websites gegenseitig. Meist auf Basis einer direkten Absprache. In kleinem Rahmen kann das unproblematisch sein. Werden jedoch systematisch viele Links ausgetauscht, kann das als Manipulation gewertet und von Suchmaschinen abgewertet werden.
Eine manuelle Maßnahme ist eine gezielte Abstrafung durch Google, die von einem Prüfer aufgrund eines Verstoßes gegen die Webmaster-Richtlinien verhängt wird. Betroffene Seiten verlieren an Sichtbarkeit oder verschwinden ganz aus dem Index. Erst nach Behebung der Probleme und erfolgreicher Überprüfung über den Reconsideration Request kann die Maßnahme aufgehoben werden.
Die Meta Description ist ein kurzer Beschreibungstext im HTML-Code, der den Inhalt einer Seite zusammenfasst. Meist auf etwa 155 Zeichen begrenzt. Suchmaschinen verwenden sie häufig als Vorschau in den Suchergebnissen. Eine gut geschriebene Meta Description kann die Klickrate (CTR) deutlich verbessern.
Mit dem Mobile-First Index bewertet Google Websites vorrangig auf Basis ihrer mobilen Version. Dieser Ansatz wurde eingeführt, weil die Mehrheit der Nutzer über mobile Endgeräte surft. Inhalte, die auf dem Smartphone nicht verfügbar oder schlecht zugänglich sind, können daher schlechter ranken.
Negative SEO beschreibt, durch Dritte ausgelöst, gezielte Angriffe auf das Ranking einer Website. Dazu zählen unter anderem Spam-Backlinks, geklaute Inhalte oder technische Manipulationen. Google erkennt viele dieser Methoden und versucht, deren Auswirkungen zu minimieren. Ein vollständiger Schutz ist jedoch nicht garantiert.
Das Attribut „noindex“ weist Suchmaschinen an, eine bestimmte Seite nicht in den Suchindex aufzunehmen. Diese Einstellung kann über den HTML-Quellcode oder HTTP-Header erfolgen. Seiten mit „noindex“ erscheinen nicht in den organischen Suchergebnissen.
„Nofollow“ ist ein Link-Attribut (rel="nofollow"
), das Suchmaschinen signalisiert, einem Link nicht zu folgen und ihn nicht für das Ranking zu berücksichtigen. Bei der Vermeidung von Ranking-Manipulationen wird häufig bei Werbelinks, Nutzerkommentaren oder externen Quellen eingesetzt.
Offpage-SEO umfasst alle Maßnahmen außerhalb der eigenen Website, die das Ranking in Suchmaschinen beeinflussen. Im Fokus stehen vor allem hochwertige Backlinks, Erwähnungen der Marke sowie Signale aus sozialen Netzwerke. Sie alle stärken die Glaubwürdigkeit und Autorität der Seite im Netz.
Onpage-SEO beschreibt sämtliche Optimierungen direkt auf der eigenen Website. Dazu zählen Inhalte, interne Verlinkungen, Meta-Tags, technische Struktur und Ladegeschwindigkeit. Eine solide Onpage-Basis ist essenziell, damit Suchmaschinen die Seite richtig bewerten und Offpage-Maßnahmen greifen können.
Die organische Suche bezeichnet alle unbezahlten Treffer in den Suchergebnissen. Hier entscheidet allein der Algorithmus über die Relevanz und Position einer Website. Im Gegensatz zu bezahlten Anzeigen. Organischer Traffic gilt als besonders wertvoll, da er auf natürlicher Sichtbarkeit basiert.
Outreach ist der gezielte Kontaktaufbau zu Website-Betreibern, Redaktionen oder Bloggern, meist per E-Mail. Ziel ist es, Kooperationen, Gastartikel oder Verlinkungen anzustoßen. Erfolgreiches Outreach basiert auf Individualität, Relevanz und echtem Mehrwert für die angesprochene Person.
Die Page Authority bewertet das Potenzial einzelner Seiten, in den Suchergebnissen weit oben zu erscheinen. Entwickelt wurde die Kennzahl von Moz. Sie reicht von null bis hundert und basiert auf der Stärke und Qualität der eingehenden Links.
Page Speed beschreibt die Ladezeit einer Webseite. Schnelle Seiten bieten ein besseres Nutzungserlebnis und werden im Ranking bevorzugt. Die Geschwindigkeit zählt zu den wichtigsten technischen Faktoren im SEO.
PageRank war eines der ersten Modelle von Google zur Bewertung von Webseiten. Der Algorithmus misst die Anzahl und Qualität der eingehenden Links und vergibt auf dieser Basis einen Wert. Heute nutzt Google weiterentwickelte Verfahren, zeigt den PageRank aber nicht mehr öffentlich an.
Mit dem Panda Update hat Google 2011 seine Bewertungskriterien überarbeitet. Seiten mit minderwertigen oder kopierten Inhalten verloren massiv an Sichtbarkeit. Gute, originelle Inhalte wurden im Gegenzug besser platziert. Das Update gilt als Meilenstein im Kampf gegen Content-Farmen.
Das Penguin Update wurde 2012 eingeführt. Es richtet sich gegen manipulative Linkstrategien. Seiten mit gekauften oder unnatürlichen Backlinks wurden abgewertet. Seiten mit ehrlichem Linkprofil profitierten von besseren Platzierungen.
Eine Pressemitteilung informiert Medien über Neuigkeiten eines Unternehmens oder Projekts. Online werden solche Meldungen häufig an Newsportale oder Redaktionen verschickt. Ziel ist es, Reichweite zu erzeugen und Aufmerksamkeit durch Verlinkungen zu gewinnen.
Ein Private Blog Network besteht aus mehreren Seiten, die nur dazu dienen, Links auf eine Zielseite zu setzen. PBNs gelten als Täuschungsversuch gegenüber Suchmaschinen. Wird ein solches Netzwerk entdeckt, droht eine Herabstufung oder komplette Entfernung aus dem Index.
Die Quality Rater Guidelines dienen Google-internen Prüfern als Bewertungsgrundlage. Sie helfen dabei, die Qualität von Webseiten einzuschätzen. Auch wenn sie das Ranking nicht direkt steuern, spiegeln sie wider, welche Inhalte Google als besonders relevant betrachtet.
RankBrain ist ein Teil des Google-Algorithmus und arbeitet mit maschinellem Lernen. Das System erkennt Zusammenhänge auch bei ungewöhnlichen Suchanfragen und liefert passende Ergebnisse. Es hilft dabei, Inhalte besser einzuordnen – auch ohne exakte Keyword-Übereinstimmung.
Ein Rankingfaktor ist ein Kriterium, das die Position einer Seite in den Suchergebnissen beeinflusst. Google berücksichtigt viele solcher Signale – darunter Inhalte, Technik, Nutzersignale oder externe Verlinkungen.
Ein Rich Snippet zeigt in der Suche zusätzliche Infos wie Bewertungen, Preise oder Bilder. Diese Daten stammen aus strukturierten Markups auf der Seite. Ergebnisse mit Rich Snippets heben sich visuell ab und können zu mehr Klicks führen.
Die robots.txt ist eine einfache Textdatei im Hauptverzeichnis einer Website. Sie zeigt Suchmaschinen, welche Bereiche durchsucht werden dürfen und welche nicht. Mit dieser Datei lässt sich die Sichtbarkeit einzelner Inhalte gezielt steuern.
Die Sandbox beschreibt eine vermutete Phase am Anfang der Lebensdauer einer Website. Trotz guter Inhalte bleibt der Sichtbarkeitszuwachs zunächst aus. Viele SEOs vermuten, dass Google neue Seiten erst eine Zeit lang beobachtet, bevor sie voll im Ranking mitspielen.
Beim Seeding bringt man Inhalte gezielt in Umlauf – etwa in Blogs, sozialen Medien oder Fachportalen. Ziel ist es, Reichweite aufzubauen und idealerweise natürliche Verlinkungen zu erhalten. Gut platzierter Content wird dadurch organisch geteilt und verlinkt.
SEO umfasst alle Maßnahmen, die die Platzierung einer Website in den organischen Suchergebnissen verbessern. Dazu gehören technische Struktur, Inhalte und externe Signale wie Links. SEO unterteilt sich in Onpage und Offpage.
Die SERP ist die Ergebnisseite einer Suchmaschine. Sie zeigt die Treffer für eine bestimmte Anfrage. Neben den klassischen Suchergebnissen finden sich dort oft auch Anzeigen, Bilder, Snippets oder andere Formate.
Der Sichtbarkeitsindex fasst die Platzierungen einer Website über viele Keywords hinweg zusammen. Tools wie SISTRIX berechnen daraus eine Kennzahl, die die Entwicklung und den Vergleich verschiedener Domains sichtbar macht.
Social Signals zeigen, wie Nutzer in sozialen Netzwerken mit Inhalten umgehen – etwa durch Likes, Shares oder Kommentare. Auch wenn ihr direkter Einfluss umstritten ist, können sie Reichweite und Aufmerksamkeit deutlich steigern.
Webspam bezeichnet alle Methoden, die Suchergebnisse manipulieren sollen – etwa durch übermäßige Keywords, versteckte Inhalte oder gekaufte Links. Solche Techniken verstoßen gegen Richtlinien und führen oft zu Abstrafungen.
Das Sponsored Attribut kennzeichnet Links, die aus bezahlten Kooperationen stammen. Es zeigt Suchmaschinen, dass der Link durch Werbung entstanden ist, und verhindert die Weitergabe von Ranking-Signalen.
Die Suchanfrage ist das, was ein Nutzer in die Suchmaschine eingibt. Sie bestimmt, welche Seiten ausgespielt werden. Google interpretiert dabei nicht nur Wörter, sondern auch die vermutete Absicht dahinter.
Die Suchintention zeigt, was ein Nutzer eigentlich erreichen will – etwa Informationen finden, etwas kaufen oder eine bestimmte Seite besuchen. Inhalte, die zur Intention passen, haben bessere Chancen auf vordere Plätze.
Tiered Linkbuilding beschreibt ein gestuftes Linksystem. Zuerst entstehen direkte Links zur Zielseite (Tier 1). Danach stärkt man diese Links mit weiteren Verlinkungen (Tier 2, Tier 3). So fließt mehr Linkkraft zur Hauptseite.
Der Title Tag ist der Titel einer Seite im HTML-Code. Er erscheint als Überschrift in den Suchergebnissen. Ein guter Title zieht Aufmerksamkeit auf sich und gibt präzise wieder, worum es auf der Seite geht.
Toxische Links kommen von Quellen, die negativ bewertet sind – etwa Spamseiten oder Themenfremde Seiten mit schlechtem Ruf. Viele davon im Linkprofil können der eigenen Seite schaden und zu Rankingverlust führen.
Traffic bezeichnet die Zahl der Besuche auf einer Website. Organischer Traffic entsteht durch Klicks auf Suchergebnisse, die nicht bezahlt sind. Je höher die Sichtbarkeit, desto mehr Nutzer gelangen über Suchmaschinen zur Seite.
Trust Flow ist eine Kennzahl von Majestic, die zeigt, wie vertrauenswürdig das Linkprofil einer Seite wirkt. Je höher der Wert, desto mehr kommt der Traffic von angesehenen Quellen. Oft wird er im Vergleich mit dem Citation Flow verwendet.
Das UGC Attribut (User Generated Content) kennzeichnet Links in nutzergenerierten Inhalten – zum Beispiel in Kommentaren oder Foren. Es signalisiert, dass der Link nicht redaktionell gesetzt wurde.
Die Verweildauer misst, wie lange ein Nutzer auf der Seite bleibt, bevor er zurück zur Suchergebnisseite geht. Eine lange Verweildauer kann zeigen, dass der Inhalt gut zur Suchintention passt.
Bei der Voice Search spricht man seine Suchanfrage statt sie zu tippen. Anfragen sind dabei oft länger und natürlicher formuliert. Seiten mit klaren Antworten und gut strukturierten Inhalten schneiden hier besonders gut ab.
Eine Weiterleitung leitet den Nutzer automatisch von einer URL zu einer anderen. Eine 301 Weiterleitung gilt als dauerhaft und überträgt meist auch die Linkkraft. Eine 302 leitet nur vorübergehend um.
White Hat SEO setzt auf saubere Methoden. Inhalte, Technik und Verlinkung entsprechen den offiziellen Richtlinien. Diese Herangehensweise baut langfristig Vertrauen auf und sorgt für nachhaltige Erfolge.
Die XML Sitemap listet die wichtigsten Seiten einer Website auf. Sie hilft Suchmaschinen beim Crawling und zeigt an, welche Inhalte besonders wichtig sind. Die Datei wird meist über die Search Console eingereicht.
YMYL steht für „Your Money, Your Life“. Dazu gehören Suchanfragen mit potenziell großen Auswirkungen auf Gesundheit, Sicherheit oder Finanzen. Inhalte in diesem Bereich unterliegen besonders strengen Qualitätsanforderungen.
Der z-index ist eine CSS-Eigenschaft, die steuert, welche Ebene ein HTML-Element im Stapelkontext einnimmt. Höhere Werte sorgen dafür, dass ein Element über anderen angezeigt wird. Der z-index wirkt nur bei positionierten Elementen (z. B. position: absolute
, relative
, fixed
) und spielt vor allem bei überlappenden Layouts eine Rolle. So bei Modals, Flyouts oder Sticky-Elementen.